Medienmitteilung, Jubiläum 

125 Jahre Reha Rheinfelden

Aus der einstigen "Aargauischen Badeanstalt für unbemittelte Kranke" hat sich die Reha Rheinfelden zum führenden Rehabilitationszentrum entwickelt. Dies mit ausgezeichnetem Ruf über die Region und Landesgrenzen hinaus.

Den hervorragenden Ruf besass das damalige Rheinfelder Sanatorium bereits in den ersten Jahrzehnten seines Bestehens. Die Nachfrage nach wirksamen und dem Stiftungszweck entsprechend auch kostengünstigen Badekuren für «unbemittelte Kranke» war entsprechend hoch. Im Zentrum einer Kur stand lange Zeit das Solewasser, ergänzt durch zahlreiche weitere Behandlungsmethoden, zu denen u. a. Kohlensäure-Solbäder, Wickel, Inhalationen, Trinkkuren und Lichttherapien zählten. Immer wieder musste das Sanatorium auf aktuell vorherrschende Krankheiten reagieren. Tuberkulose, Kinderlähmung, rheumatische Leiden – stets galt es, die entsprechenden Herausforderungen anzunehmen und die passenden Behandlungsmethoden sowie die dazu nötige Infrastruktur anzubieten.

Mit dem in Kraft treten des Bundesgesetz über Bundesbeiträge an die Bekämpfung der rheumatischen Krankheiten 1963, wurde die Rehabilitation rheumatischer Erkrankungen zu einem massgeblichen medizinischen Fachgebiet, was den Weg für den Um- und Ausbau des Sanatoriums in eine moderne Rheuma- und Rehabilitationsklinik ebnete (1966 litten 80 Prozent der im Sanatorium behandelten Gäste an rheumatischen Krankheiten). Durch die Konzentration auf spitalbehandlungsbedürftige Erkrankte entwickelte sich die Klinik in der Folge vom Mischbetrieb zu einem modernen Klinikbetrieb mit umfangreichen Therapie- und Dienstleitungsangeboten.

Dank stetiger Entwicklung auf höchstem medizinischen Niveau und einem hohen medizinisch-wissenschaftlichen Anspruch, hat sich die Reha Rheinfelden zum führenden Rehabilitationszentrum für Neurologie, Orthopädie und Geriatrie entwickelt. Im Bereich der Schlaganfall-Rehabilitation geniesst die Klinik gar nationale Reputation, wo sie schweizweit gemessen an der Anzahl Fälle das grösste Zentrum ist. Dank der wissenschaftlichen Abteilung, der universitären Anbindung, dem jährlich ausgerichteten Forschungspreis sowie die zum Einsatz kommenden Technologien etwa im Bereich der Neurorobotik, werden viele Patientinnen und Patienten veranlasst, sich auch ausserhalb der kantonalen Leistungsaufträge in Rheinfelden behandeln zu lassen.

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Das Jubiläumsjahr

Für das Jubiläumsjahr hat sich die Reha Rheinfelden einiges vorgenommen, auch wenn die Pandemie manche der geplanten Aktivitäten leider nicht erlaubt. So sollen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wie auch die Pensionierten der Klinik regelässig mit kleinen Aufmerksamkeiten, wie die Backmischung für das Jubiläumstörtchen zum Jahresbeginn oder mit Aktionen wie Wettbewerbe, Rätsel etc. überrascht werden. Zudem soll spätestens im November 2021, vorausgesetzt die Pandemielage erlaubt es, das Personalfest im Rahmen des 125 Jahre Jubiläum stattfinden. Auch für geladene Gäste ist in diesem Rahmen ein Anlass vorgesehen. Der geplante Tag der offenen Türe wird aufgrund der aktuellen Lage leider nicht stattfinden. Die Öffentlichkeit soll aber in einer anderen Form in das Jubiläumsjahr eingebunden werden.

Sowohl stationäre wie auch ambulante Patientinnen und Patienten erhalten ein kleines Jubiläumsgeschenk und werden in die Aktionen einbezogen. Für Alle und insbesondere für Gäste der Patientinnen und Patienten, wurde auf der neuen Klinikwebsite eine Informationsseite zum Jubiläum inklusive elektronischem Gästebuch eingerichtet.

Weiter entsteht eine Jubiläumsschrift, welche die Entwicklung und den Wandel vom Sanatorium zum führenden Rehabilitationszentrum aufzeigt. Die Schrift wird im Frühling auf der Website veröffentlicht und als Printversion verfügbar sein.

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