Am 31. Oktober 2024 präsentierte PD Dr. Dr. Ulrich Gerth vom Europäischen Zentrum für die Rehabilitation der Sklerodermie im bethesda Spital Basel vor interessierten Fachkolleginnen und Fachkollegen aktuelle Erkenntnisse zu eosinophilen Erkrankungen als wichtige Differenzialdiagnosen seltener Blutbildveränderungen in der Rheumatologie.
Dr. Gerth sprach dabei über „seltene“ rheumatologische Differenzialdiagnosen der Eosinophilie und stellte eine Fallserie zur eosinophilen Fasziitis vor. Ebenso präsentierte er neue Behandlungsmethoden und Diagnosekriterien für die eosinophile Granulomatose mit Polyangiitis (EGPA) sowie abschliessend die Interleukin 5-vermittelte Hypereosinophilie mit kutanem Phänotyp.
Als konkretes Beispiel für die „wichtigen Fortschritte in der Therapie“ hob er insbesondere die Interleukin-5-Hemmer hervor, die bereits bei schwerem eosinophilen Asthma erfolgreich angewendet werden. Je nach Pathomechanismus können auch andere Medikamente helfen, wie beispielsweise JAK-Hemmer, die bei Psoriasisarthritis, rheumatoider Arthritis und axialer Spondyloarthritis in der Rheumatologie Verwendung finden.
Herzlichen Dank an das bethesda Spital und alle teilnehmenden Kolleginnen und Kollegen für diesen wertvollen Austausch!